Theaterprojekt der Klasse 7a – „Ein Glücksding“

Ein bisschen Lampenfieber, viel Neugier und jede Menge Spaß – so lässt sich das Theaterprojekt der Klasse 7a wohl am besten beschreiben. Gemeinsam mit Theaterpädagogin Theresa vom Theater der Jungen Welt tauchten die Schülerinnen und Schüler in die Welt des Stücks „Ein Glücksding“ ein und durften dabei selbst hinter die Kulissen schauen.

Schon beim ersten Workshop im August zeigte sich, dass Theater weit mehr ist als nur Schauspiel. „Mir hat der erste Workshop mit Theresa gefallen, weil wir viel über das Theater erfahren haben“, erzählt Luke.

Bei den Probenbesuchen konnten die Schülerinnen und Schüler live erleben, wie sich aus vielen Einzelteilen ein ganzes Theaterstück formt. „Bei der ersten Probe durften wir schon einen Teil des Stücks sehen – das war richtig spannend!“, erinnert sich Vincent. Arthur ergänzt: „Wir haben gelernt, dass man bei Proben nicht klatschen darf, auch wenn es einem gefällt.“

Das Highlight war die Premiere am 21. September, bei der neben der Klasse 7a auch die Superintendentin des Theaters der Jungen Welt anwesend war. Das Stück „Ein Glücksding“ erzählt zwei miteinander verknüpfte Geschichten – eine spielt 1941 in Kyjiw, die andere im Jahr 2025 in Leipzig – und stellt die Frage, wie Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden sind. Die Schülerinnen und Schüler erlebten hautnah, wie spannend und bewegend Theatergeschichte sein kann. „Bei der Premiere war es besonders aufregend, weil sogar die Superintendentin da war“, erzählt Lena begeistert.

Zum Abschluss präsentierten die Jugendlichen ihre eigenen „Glücksdinge“ – dabei hatten sie Kleidungsstücke ausgewählt, die für sie eine besondere Bedeutung haben.  „Ich fand es toll, dass wir unsere eigenen Glücksdinge mitbringen und vorstellen konnten – und dass wir Kleidungsstücke ausgesucht haben, die für uns etwas Besonderes sind“, sagt Sidney.

So wurde das Theaterprojekt nicht nur zu einem spannenden Einblick in die Arbeit auf und hinter der Bühne, sondern auch zu einer kleinen Reise zu den eigenen Glücksmomenten.

Ein Bericht der Klasse 7a

Kommentar der Klassenlehrerin, Frau Politz:
Ich finde es beeindruckend, wie ehrlich und engagiert sich meine Klasse in das Theaterprojekt eingebracht hat. Die Lernenden haben offen Rückmeldung während der Entstehung des Stücks an die Schauspielerinnen, Schauspieler und die Regisseurin gegeben und sind durch Tonaufnahmen dauerhaft Teil der Inszenierung geworden. Darüber hinaus haben sie sich – zusätzlich zu ihrer schulischen Verpflichtung – gemeinsam mit ihren Eltern an einem Sonntag zur Premiere und ihrer Ausstellung im Theater eingefunden. Ich bin stolz auf meine Klasse und dankbar, dass die Schule nun als Projektschule des Theaters der jungen Welt wirken darf und dadurch alle Klassen von der Zusammenarbeit profitieren können.

Theaterprojekt der Klasse 7a – „Ein Glücksding“